Glücksdollar, Models, falsche Türen und andere Kuriositäten.

4th Day

Frühstück bei Amy. Mit echten New Yorker Bagels war das ein guter Start in den Tag. Amy hat uns dann in die Nähe der Brooklyn Bridge gefahren. So eine tolle Brücke, so ein toller Park! Der Park war auch deshalb besonders, weil uns ein älterer Herr angesprochen hat, ob er ein Foto von uns machen darf. Er erzählte uns dann, dass er Fotograf ist und Menschen aus verschiedenen Nationen fotografiert. Er kam mir allerdings nicht allzu professionell vor, da er keine Homepage, Visitenkarte oder ähnliches hatte. Sein Name ist John. Nachdem die Fotosession beendet war, gab er uns seine Telefonnummer. Am Mittwoch möchte er sich mit uns treffen und uns die Abzüge geben. Wir sind gespannt.

Fertig gemodelt, ging es los zur Brooklyn Bridge. Bester Blick über die Stadt, coole Architektur, absolut faszinierend, windig. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
Auf speziellen Tipp von meinem Papa stiegen wir in den Bus - Linie M7. Sie fährt in Chelsea ab und endet in Harlem. Wir sind an der 6th Avenue eingestiegen. Fataler Fehler. Bis wir am Ende der 6th Ave waren, waren 2 Stunden vergangen. Auf den Straßen in New York geht GAR NICHTS. Nein, das ist nicht nur in den Filmen so. Da die Klimaanlagen in dem Bus sehr kalt waren, entschlossen wir uns kurzerhand, an der Upper West Side aus zu steigen und einen warmen Tee zu trinken.

Aufgewärmt ging es Richtung Brooklyn in das Stadtviertel Williamsburg. Hier leben ca. 30000 Juden. Mehr kann ich euch davon auch nicht erzählen, da wir ein bisschen orientierungslos herum gelaufen sind. Außer einer Wohngegend haben wir dort nichts spezielles gesehen.

Abendessen bei Amy, Heimweg mit Gewitter und Good Night. Aber noch nicht ganz. Bevor wir zu Hause ankamen, gab es noch einen Abstecher in eine andere Wohnung. Wir haben uns leider mit dem Stockwerk vertan und sind ausversehen in eine andere Wohnung eingebrochen. Der Schlüssel hat funktioniert!! Als wir bemerkten, dass das gar nicht unser Loft ist, sind wir wie hysterische Weiber die Treppe hoch gerannt :D

Jetzt aber: Good night.



3rd Day

Super schönes Wetter. Darüber haben wir uns sehr gefreut, als wir am Morgen aus dem Fenster schauten. Also nicht's wie los. Auf dem Weg zur Fähre nach Manhatten fand ich einen Dollar (ab heute mein Glücksdollar). Die so genannte Ikea-Fähre ist am Wochenende umsonst. Viele Touristen kennen sie gar nicht, deshalb war sie schön leer als wir an der Freiheitsstatue und der Skyline von Manhatten vorbei gefahren sind! Angekommen im Financial District, haben wir die Arbeitsplätze von vielen New Yorkern erkundigt. Angefangen bei der Wall Street bis zum Battery Park. Zwischen den vielen Wolkenkratzern gibt es viele schnucklige Cafés. UND: ein Oktoberfest!!!! Zwar eine minimale Ausführung, aber tatsächlich mit Dirndltragenden Kellnerinnen, Paulaner Bier und Weißwürsten. Nesa hat die Krise gekriegt - nicht mal in New York hat man Ruhe :)

Nachdem wir die Börse und George Washington gesehen hatten, ging es weiter zur Staten Island Ferry. Die Fähre fährt auch an der Freiheitsstatue vorbei und ist auch umsonst. Angekommen in Staten Island, ist uns aufgefallen, dass wir keine Ahnung hatten was man hier machen oder anschauen kann. Im Reiseführer stand auch nichts, also sind wir wieder zurück. Nachdem sich Nesa mit einem (sehr leckeren) Crepes gestärkt hatte, sind wir den Broadway Richtung Ground Zero hochgelaufen. Dort wo früher einmal das World Trade Center stand, ist jetzt eine riesige (und unspektakuläre) Baustelle. Es gibt nicht mal eine Gedenkstelle, aber das werden sie wohl noch bauen.
Weiter den Broadway entlang, über den City Hall Park (auch zu sehn in Sex and the City), am Regierungsgebäude vorbei, entschieden wir uns dann für die U-Bahn (zwecks Fußweh).

Unser nächster Plan war, auf das Empire State Building zu gehen. Durch den Security-Check durch und dann die Ansage: "You need to wait for at least 2 hours". Das wollten wir uns dann doch nicht antun. Und da es 20 Dollar kostet(!!) dachten wir, das machen wir unter der Woche - ganz gemütlich. Nach diesem langen Tag, wollten wir nach Hause. Um zur richtigen U-Bahn zu kommen, mussten wir über den Times Square. WOW! Bei Nacht ist es noch tausend mal schöner!! In einem riesigen Reklamefeld, konnten wir uns sehen und zuwinken.
Um 20 Uhr erwischten wir die Ikea-Fähre zurück und konnten nochmal die tolle Aussicht - diesmal bei Nacht - genießen!
Toller, toller Tag!!